Mehr Natur auf unseren Feldern und Wiesen

Nicht nur die Lebensmittelherstellung hat sich in den letzten Jahrzehnten durch den technischen Fortschritt verändert, sondern auch die Landwirtschaft. In manchen Bereichen hat dies negative Auswirkungen auf Mensch und Natur.

Nicht-selektive Pflanzenschutzmittel (Totalherbizide) unterscheiden nicht zwischen Unkraut und Kulturpflanzen ‒ sie vernichten alle Arten von Grünpflanzen. Das hat den Vorteil, dass Unkräuter abgetötet werden und Kultur- und Futterpflanzen nach der Aussaat besser wachsen können. Zudem kann so der Boden selbst schonender bestellt werden, weil weiteres Spritzen, Jäten und Pflügen entfällt. Das spart Arbeitszeit und Kosten.

Totalherbizide vernichten aber leider ebenso effizient viele Wildpflanzen, die wichtiger Teil des Ökosystems sind: Sie dienen Bienen und vielen anderen Insekten als Futter.

Das Gärsubstrat aus Biogasanlagen ist ebenfalls nicht unproblematisch:

Obwohl es wichtige Nährstoffe zur Düngung der Böden liefert und eine sinnvolle Wiederverwertung von organischen Reststoffen darstellt, kann der Einsatz des Substrates problematisch werden: Wenn es aus Biogasanlagen stammt, die verpackte Lebensmittelreste verwerten, können Kleinstplastik und Lebensmittelreste auf die Felder und damit in den Futtermittelkreislauf gelangen.

Hochland und seine Milcherzeuger des Standortes Schongau haben die Vor- und Nachteile von Totalherbiziden und Gärsubstrat sorgsam abgewägt und sich für die Zukunft klare Regeln für die Verwendung auferlegt.

Mehr Informationen sowie weitere Hintergründe zur Entscheidung finden Sie in unserer Pressemitteilung.

HALLO, WIE KÖNNEN WIR IHNEN HELFEN?
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